Laub entfernen im Gartenpavillon

Die Blätter fallen von den Bäumen, der Wind pfeift einem um die Nase, es wird kälter. Der Herbst hält Einzug und das bedeutet viel Arbeit im Garten. Das herumliegende Laub will sanft und mit wenig Mühe beseitigt werden. An manchen Stellen sollte man am besten Laub entfernen, damit andere Pflanzen besser wachsen können wie z. B. Efeu. Andere Pflanzen hingegen profitieren vom Laub, da sie wichtige Mineralien aus dem Laub gewinnen.
Manch einen Hobbygärtner stört das herumfliegende oder nasse Laub jedoch, da es eine Gefahr beim Betreten des Rasens darstellt.

Was sind also die besten Methoden zum Laubentfernen?

Der Rechen
Mit einem handelsüblichen Rechen wird in der Regel Laub beseitigt. Klarer Vorteil dabei ist die Handlich- und Schnelligkeit, mit der man das Laub zusammenfegen kann.
Es gibt verschiedene Arten von Rechen wie z. B. einen Gummirechen, der vor allem für die Terrasse geeignet ist und weniger Kratzer hinterlässt, einen Rechen für den Rosengarten, der kleine Rosenblätter mühelos zusammenkehrt oder den üblichen Rechen bestehend aus einem Holzstiel und Zinken aus Eisen oder besser noch aus Stahl. Der Rechen sollte beim Fegen etwas gefedert nachgeben, damit die Gelenke geschont werden. Ein guter Rechen kostet im Baumarkt im Schnitt etwa 13-20€.
Die Arbeit mit einem Rechen ist effektiv, bereitet allerdings etwas Mühe. Dafür kommt man ins Schwitzen und bleibt gut in Form.

Der Laubsauger
Wer seinen Rücken schonen möchte oder nicht mehr schwere Gartenarbeit tätigen sollte, kann auf einen Laubsauger zurückgreifen. Dieser ist besonders einfach zu bedienen und saugt das Laub zur gewünschten Stelle hin. Dabei muss man sich weniger bücken und viel weniger Kraft aufwenden, was sich gerade für ältere Menschen gut eignet. Der Laubsauger kann nicht nur Laub in eine Richtung pusten, sondern es auch einsaugen und direkt zerkleinern. Dafür legt man den Schalter um und erledigt somit zwei Schritte in einem. Der Behälter für das Laub ist dabei oftmals schnell gefüllt, wodurch man ihn öfter ausleeren muss. Das kostet Zeit und Nerven.
Des Weiteren ist es von Nachteil, dass man den Laubsauger zumeist an eine Steckdose anschließen muss. Es kostet also zum einen Strom und zum anderen muss man beim Laufen immer auf das Kabel achten. Außerdem ist der Laubsauger sehr laut, wobei eine Lautstärke von bis zu 100dB erreicht werden kann. Daher ist es immer ratsam einen Ohrenschutz zu tragen.
Der Laubsauger kostet im Durchschnitt etwa 35-50€ und erfreut sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit. Getestete Laubsauger für jeden Geldbeutel sind hier zu finden.

Der Laubgreifer
Die Laubgreifer sind eine Art Schüppe für die Hände, mit denen man das aufgesammelte Laub besser zusammenfügen und in einen Sack oder auf den Komposthaufen bringen kann. Sie bestehen meist aus Plastik und sind mit etwa 10-15€ eine günstige Alternative zu Arbeitshandschuhen oder dreckigen Händen. Innerhalb weniger Minuten hat man das Laub aufgegriffen, da man eine größere Fläche zum Greifen hat.

Der Rasenmäher
Auch mit dem Rasenmäher kann man bei noch wärmeren Temperaturen das Laub entfernen. Dabei wird der Rasen gleich mitgestutzt. Allerdings empfiehlt es sich nicht für den täglichen Gebrauch, da der Rasen ansonsten darunter leiden könnte.

Fazit

Das Laubentfernen gehört zur Gartenarbeit dazu und kann mit einem einfachen Rechen, Rasenmäher oder einem strombetriebenen Laubsauger hervorragend entfernt werden.
Jedes Gerät hat seine Vor- und Nachteile, so ist z. B. der Rechen kostengünstig, platz- und stromsparend sowie geräuschearm. Der Laubsauger hingegen verfügt über drei Funktionen, die besonders rückenschonend und effektiv sind. Er benötigt jedoch etwas Platz und Strom und ist nicht besonders leise.
Die Kosten der Anschaffungen belaufen sich in der Regel auf das Gleiche, wenn man einen Rechen und Laubgreifer oder einen Laubsauger kauft. Daher sollte jeder Hobbygärtner für sich entscheiden, womit er am besten arbeiten und das Laub auffegen kann.

Dann kann der nächste Herbst getrost kommen!